Verantwortungsgemeinschaft Wolfsburg-Helmstedt
Gutachten zur möglichen Fusion beauftragt
Professor Hagebölling und Professor Mehde prüfen juristische Modelle
Das angekündigte Rechtsgutachten, das sich mit einer möglichen Fusion der Stadt Wolfsburg und des Landkreises Helmstedt befasst, ist beauftragt worden. Das teilten heute Landrat Matthias Wunderling-Weilbier und Oberbürgermeister Klaus Mohrs mit. Gegenstand des Gutachtens ist die wissenschaftliche Bewertung verschiedener Modelle einer Fusion des Landkreises Helmstedt mit der kreisfreien Stadt Wolfsburg.
Die Gutachter sind die renommierten Juristen Professor Dr. Lothar Hagebölling und Professor Dr. Veith Mehde. Der ehemalige Chef des Bundespräsidialamtes, Hagebölling, hat unter anderem verschiedene herausragende Ämter in der Niedersächsischen Landesverwaltung bekleidet und ist aktuell Honorarprofessor an der Technischen Universität (TU) Braunschweig, Lehrstuhl Staats- und Verfassungsrecht sowie Verwaltungswissenschaften. Er ist unter anderem Verfasser eines Kommentars zur Niedersächsischen Verfassung. Mehde ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover.
In dem Gutachten sollen unter anderem eine juristische Prüfung und Bewertung der verschiedenen Modelle erfolgen sowie auch die finanziellen Auswirkungen einer Fusion aufgezeigt werden."Ich freue mich, dass wir mit Professor Dr. Hagebölling und Professor Dr. Mehde zwei ausgewiesene Staats- und Verfassungsrechtler als Gutachter gewonnen haben", hob Oberbürgermeister Klaus Mohrs hervor. "Wir verbinden mit dem Gutachten die Erwartung, Handlungsoptionen für eine mögliche Fusion zu einer kreisfreien Stadt Wolfsburg oder einer dieser Lösung nahekommenden Alternative zu erhalten", erklärt Landrat Matthias Wunderling-Weilbier.