SPRINT – ein Projekt des Nds. Kultusministeriums
Als Reaktion auf den massiven Zustrom von jugendlichen Flüchtlingen im Herbst letzten Jahres legte das Nds Kultusministerium ein Sprach- und Integrationsprojekt für jugendliche Flüchtlinge, kurz SPRINT, auf.
Durch die Verbesserung der Sprachkenntnisse und der Vermittlung praktischer Fähigkeiten soll den Jugendlichen ermöglicht werden, einen Ausbildungsplatz zu finden.
In 77 Berufsbildenden Schulen landesweit wurden in kürzester Zeit Möglichkeiten geschaffen, Flüchtlinge in den Schulalltag zu integrieren.
Dies war Anlass für die Kultusministerin Heiligenstadt, den Standort Helmstedt zu besuchen und sich persönlich zu informieren. „Ich bin stolz, auf die unglaubliche Leistung der Lehrkräfte“ lobte die Ministerin. Gerade das Beispiel Helmstedt stehe für die Situation im ländlichen Raum. Es sei nicht leicht gewesen, kurzfristig zusätzliche Lehrkräfte für die jungen Flüchtlinge zu finden.
An vier Tagen in der Woche werden in Helmstedt Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak unterrichtet.
Das Projekt SPRINT besteht aus drei Teilbereichen. Ein Bereich vermittelt Sprachkenntnis, der zweite Bereich soll die Besonderheiten der deutschen Kultur vermitteln und im dritten Bereich geht es um praktische Fähigkeiten.
Der Erste Kreisrat betont, dass der Vorteil der BBS ist, dass die Schule auch früher schon viele Erfahrungen bei der Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund gesammelt hat. Die BBS Helmstedt hat nicht nur 2 Klassen, wie gefordert sondern 4 „SPRINT-Klassen“ eingerichtet.