DRK unterstützt die Verlegung der Bewohner des AWO Pflegeheimes in Königslutter
Die AWO hatte am Wochenende Bewohnerinnen und Bewohner des AWO Pflegeheimes in Königslutter wegen eines Corona-Ausbruchs mit tatkräftiger Unterstützung des DRK verlegt.
Wie die AWO in der letzten Woche berichtete sollten nach einem Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Königslutter, von dem sowohl die Heimbewohner als auch die Pflegekräfte in erheblichem Maße betroffen waren, die nichtinfizierten Bewohner verlegt werden. Grund für die Verlegung war, der Gefahr einer Beeinträchtigung der pflegerischen Versorgung der Bewohner durch das Fachpersonal entgegenzuwirken. Dies ist am Wochenende geschehen.
Dabei hat die Kreisbereitschaft des DRK tatkräftig unterstützt. Sofort nach dem Anruf aus dem Krisenstab des Landkreises am Freitag alarmierte Kreisbereitschaftsleiter David Joho die Schnelleinsatztruppe, die aus 28 ehrenamtlichen Helfern besteht. Einer dieser Helfer ist Leon Waletzko. „Ich war zu Hause und habe sofort meine Unterstützung zugesagt. Ich bin dann gleich in die Unterkunft in der Friedrichstraße gefahren und habe meine Einsatzkleidung angezogen“, erzählt Leon Waletzko. Nur eine Stunde später standen dann zwölf ehrenamtliche Einsatzkräfte, drei Krankentransportwagen, zwei Mannschaftstransportwagen und ein Einsatzleitwagen für den Sondereinsatz bereit. Insgesamt wurden 23 negativ getestete Heimbewohner verlegt. Sechs weitere sollen im Laufe des heutigen Tages noch folgen.
Landrat Gerhard Radeck bedankt sich herzlich beim DRK: „Ohne die schnelle Unterstützung durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre diese Aktion kaum denkbar gewesen. Möglicherweise hat dieser tolle Einsatz einige Heimbewohner sogar vor schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen bewahrt. Auch dies ist wieder mal ein Beweis für die enorme Leistungsfähigkeit des Ehrenamtes in unserem Landkreis.“
v. l. Leon Waletzko (ehrenamtlicher Helfer), David Joho (Kreisbereitschaftsleiter)