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Die Lübbensteine bei Helmstedt

Zufahrt:

 

Von Helmstedt auf der B1 Richtung Königslutter, wenige Meter hinter dem Ortsausgang dem touristischen Hinweisschild nach rechts folgen.

 

Wahrzeichen der Archäologie im Braunschweiger Land

 

Lübbensteine im Luftbild

 

Die Lübbensteine sind die berühmtesten archäologischen Denkmale im Braunschweiger Land. Sie liegen in beeindruckender Lage auf dem St. Annenberg vor den Toren der Stadt Helmstedt. Von hier aus öffnet sich der Blick weit in die Helmstedter Mulde mit dem Elz, Elm und Dorm im Hintergrund. Die Lübbensteine, die ihrem Standort geradezu auf den Leib geschneidert zu sein scheinen, besitzen einen atmosphärischen Reiz, dem sich der Besucher kaum entziehen kann.

 

Steinchen aus des Riesen Tasche

 

Schenkt man der Sage Glauben, so verdanken die Lübbensteine ihre Entstehung einem wandernden Riesen, der Steinchen gesammelt hatte. Als er in der Gegend von Helmstedt auf den St. Annenberg kam, bekam die Tasche ein Loch und die Steinchen fielen alle heraus.

 

Entsprechende Sagen und Legenden ranken sich um viele vergleichbare Monumente.

 

Unter dem Schutz der Universität

 

Die älteste Darstellung 1720

Nach der Gründung der braunschweigischen Landesuniversität Helmstedt im Jahre 1576 rückten die markanten Steinsetzungen schon bald in das Bewusstsein der Gelehrten. Sie wurden seit einer Abhandlung des berühmten Rechtsgelehrten H. Conring beliebtes Forschungs- und Diskussionsobjekt der gelehrten Welt Norddeutschlands. Entscheidend für den Erhalt der Lübbensteine war ihre Rolle im akademischen Leben der Stadt. Sie waren geradezu Symbol des Helmstedter Universitätsleben: Treffpunkt abendlicher Spaziergänge und Ort für manche Freiluftvorlesung. So hielt denn die Professorenschaft immer wieder ihre schützende Hand über die Monumente, wenn sie wie so viele ihresgleichen für Bauzwecke abgetragen werden sollten.

 

Rekonstruktion in den 30er Jahren

 

Rekonstruktionsarbeiten 1935

Nach Schließung der Universität verwahrlosten die Lübbensteine zusehends. In der NS-Zeit wurden die Monumente, deren Steine damals zum großen Teil umgestürzt und vergraben waren, rekonstruiert. Entsprechend der herrschenden Ideologie galten Megalithgräber als angeblich germanisches Erbe und erfreuten sich besonderer Aufmerksamkeit. Das heutige Erscheinungsbild der Lübbensteine geht im Wesentlichen auf diese Wiederherstellungsarbeiten zurück. Wer will kann auf der Unterseite der Decksteine noch Stahlklammern mit der Gravur "im Olympiajahr 1936" entdecken. Bei den damaligen Ausgrabungen wurden nur noch kleinste Gefäßbruchstücke und Feuersteingeräte gefunden.

 

Sanierung 2003

 

Sanierung 2003

Eine nochmalige statische Sicherung und Teilrekonstruktion am südlichen Grab sowie die Aufstellung einer Informationstafel erfolgte im Jahre 2003. Sie wurde von der Stadt Helmstedt mit Unterstützung des Kloster- und Studienfonds Braunschweig und unter der fachlichen Aufsicht der Bezirksarchäologie Braunschweig durchgeführt.

 

 

 

Das nördliche Grab - Kammer, Gang und Hügel

 

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Das nördliche gut erhaltenen Grab der Lübbensteine ist ein Ganggrab mit einer rechteckigen Grabkammer. Die Ausrichtung des Grabes ist an die topografische Situation angepasst und folgt in etwa der Nord-Süd-Richtung. Die Kammer besteht aus 5 Paaren aus Trägersteinen, die 5 Decksteine tragen. An den Schmalseiten steht je eine mächtiger Giebelstein. Die Innenmaße betragen 7 mal 1,80 m bei einer Höhe von nur 1,05 m. An der Ostseite in der südlichen Hälfte liegt der Gang, von dem noch zwei Seitensteine erhalten sind. Bei den Ausgrabungen war noch ein Schwellenstein am Eingang zur Kammer erhalten, der heute verschollen ist.

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Die ebenfalls rechteckige Umfassung aus mächtigen Steinblöcken misst ca. 14 mal 7 m. Die Steine waren nicht eingegraben sondern standen direkt auf der Oberfläche auf Fundamentflächen aus kleinen Steinplatten.

 

Erstaunlich ist es, wie genau viele der Steine genau zueinander passen. Wo dennoch Lücken blieben, waren die Zwischenräume ursprünglich mit Trockenmauerwerk gefüllt.

 

Bei der Sanierung 2003 wurden aus statischen Gründen an zwei Stellen neue Keilsteine zwischen Träger- und Decksteine geschoben. Diese bestehen aus ortsfremdem Sandstein, um sie als moderne Zutat zu kennzeichnen. Die verschiedenfarbigen Kies- und Schotterflächen verdeutliochen zum einen das Innere der Kammer, zum anderen den Raum des ursprünglichen Erdhügels, der über der Grabkammer aufgeschüttet war.

 

Das südliche Grab

 

Das südliche Grab nach der Teilrekonstruktion

Das südliche Grab war durch Steinabbau in der Neuzeit sehr viel stärker in Mitleidenschaft gezogen. Mehr als die Hälfte der Steien fehlet, als 1935/36 die Rekonstruktionsarbeiten getätigt wurden.

 

Plan des südlichen Grabes

Rekonstruieren läßt sich mit Vorbehalt eine Anlage mit ebenfalls rechteckiger Kammer von ca. 1,90 m Breite und Umfassungsring. Die Ausrichtung folgt dem St. Annenberg und ist annähernd Nord-Süd. Bei den Ausgrabungsarbeiten der 30er Jahre wurden im Inneren der Kammer Reste des einstigen Pflasters aus Sandsteinplatten gefunden.

 

Drei der Decksteine waren noch vorhanden, allerdings zwei davon so stark beschädigt, dass man sich entschlosss, sie bei der Wiederherstellung als Steine für den Umfassungsring aufzustellen. Der dritte Deckstein, der bis 2003 senkrecht aufgestellt war, ist nun in einer Teilrekonstruktion eines Trägersteinpaares wieder als Deckstein erfahrbar. Auch hier wurde das Kammerinnere durch eine Kiesschüttung verdeutlicht.


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